September – Halb in Deutschland und halb in ✈️ Uruguay 01.09.2025 – 27.09.2025

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September

Zusammen mit Ingrid stehen wir am See in Mecklenburg.

Von der Morgensonne angestrahlt, steigt leichter Nebel überm Wasser auf.

Ingrid und ich gehen schwimmen, herrlich erfrischend, genau richtig.

Mittags heißt es: Auf Wiedersehen, liebe Ingrid! Und Sisi!

Die beiden ziehen weiter.

Wie schön, daß wir uns nochmal gesehen haben!

Bis nächstes Jahr?

 

Wir bleiben noch einen Tag länger, besuchen unseren Freund Uwe und sitzen in seinem blühenden Garten.

Abends sind wir allein und freuen uns über diesen wunderschönen Platz am See.

 

 

 

Ute kocht für uns alle ihre legendären Käsespätzle.

Weltklasse!

Die besten Käsespätzle ever! Danke liebe Ute!

 

Plastonale – das Musikfestival von Klein Plasten hat am ersten Tag Wetterpech :

morgens drohen schon dunkle Wolken, ab mittags schüttet es….

Wir kneifen.

Aber am Festivalsamstag sind wir dabei!

Den Auftakt macht die Shantycrew Kreuzberg, das verpassen wir natürlich nicht!

Eine Akro-Yoga Darbietung lässt uns alle staunen

Kleine Pause beim Orion. Mit lauten Rufen ziehen Kranichschwärme gen Süden.

Noch 13 Tage bis zum Abflug nach Uruguay, Vorfreude mischt sich mit Abschiedswehmut

Über die hubbelige Wiese wandern wir zurück zur Festscheune.

Hunger! Es gibt „Stöner“. Name bescheuert, Geschmack ausgezeichnet!

Die Bands sind allesamt umwerfend gut, der Saal kocht. Ehrlich gesagt hatten wir nicht mit einem so guten Musikprogramm gerechnet.

Hut ab!

Ein Fest mit sehr guter Musik, Bombenstimmung und Freunden, ach ihr Lieben, mit euch macht es sooo viel Spaß!

Prost!

Um 23 Uhr kommt nochmal eine längere Umbaupause auf der Bühne, wir haben genug und gehen nach Hause….

Richtig klasse das Festival!

 

Noch 9 Tage bis zum Abflug nach Uruguay.

Unsere letzten Tage bei Jutta und Bodo auf´m Land.

Wir beobachten einen „Blutmond“ und eine Mondfinsternis in derselben Nacht.

Inzwischen sind die Felder jeden Morgen in dichten Nebel gehüllt

Volles Herbstgefühl….

Ute und Axel kommen rüber, wir feiern einen fröhlichen Abschiedsabend.

Abschied vom Sommerleben in Mecklenburg.

Wir sagen „Auf Wiedersehen“

Bodo ist schon sehr früh morgens los, deshalb nicht auf dem Abschiedsfoto.

Danke euch für die schönen Wochen, liebe Jutta, lieber Bodo, vielen, vielen Dank!

Es war mal wieder großartig!

Bis nächstes Jahr!

 

Wir steuern unseren kleinen Autokorso – Orion und Mercedes – zurück nach Berlin.

Jetzt machen wir den Orion fertig für den Winter. Erledigen lang verdrängte Büroarbeit, räumen Unmengen an Zeug zurück ins Lager, ich nähe endlich den neuen Polsterbezug für eines der Rappelkistensofas, wir kaufen die letzten Sachen für Südamerika – immer alles auf den letzten Drücker…..

Der Orion kommt zurück ins Winterlager.

Tschüß liebe Sommerlaube! Bis nächstes Jahr!

Ein Abendessen mit Christl, Hugo und Uli. Sieht der Salat nicht toll aus? Alles aus Christl und Hugos Garten.

Ein klasse Abend!

 

 

Noch zwei Tage bis zum Abflug.

Wir packen die Koffer. Ojeh….wenn wir alles mitnehmen wollen, haben wir sattes Übergewicht.

Also buchen wir 15 kg Übergepäck dazu und packen noch eine Tasche mehr. Reicht geradeso.

Hätten wir nicht gedacht, daß wir soo viel Zeug mit nach Südamerika nehmen.

So richtig gut schlafen wir nicht mehr, ständig überlegen wir, ob wir an alles gedacht haben…

Unser letzter Abend, bittersüß…..Abschied feiern mit den Freunden in der Lieblingskneipe.

Schnüff……

Ach du meine Güte! Wer hat das bestellt?!

Prost! Auf uns alle und ein schönes Leben!

Danke euch allen für diesen wunderbaren Abend, für diesen wunderbaren Sommer!

Wir werden euch vermissen….

 

 

 

Heute fliegen wir nach Uruguay. ✈️ Alles ist vorbereitet.

Tausend Dank lieber Hugo, für deine Gastfreundschaft. Danke euch beiden, Christl und Hugo für so vieles!

 

 

Unser Uber zum BER kommt pünktlich. Es ist wesentlich entspannter mit dem Uber, als nicht zu wissen, ob und wann die Öffentlichen kommen.

Warten auf den Check in.

Martins Sehnenscheidenentzündung ist immer noch sehr schmerzhaft, er reist mit Krücken.

Alle Koffer sind knapp unterm Gewichtsmaximum, perfekt!

Warten aufs Boarding. Wegen der Krücken gehen wir als letzte zum Flugzeug und haben dann keinen Platz mehr fürs Handgepäck. Alles voll, die Krücken und eine Tasche werden irgendwo noch reingestopft.

Klassisch BER –>  wir starten mit 25 Minuten Verspätung.

Der Flug nach Madrid ist ruhig, die Verspätung locker wieder aufgeholt, die Landung butterweich.

Die erste Hürde haben wir genommen.

Neun Stunden Aufenthalt in Madrid, erstaunlich, wie schnell die Zeit vergeht.

Erst ein bißchen in der großen Halle sitzen

zu später Stunde dann in der Weinbar.

Und schon können wir zum Gate. Unser Flieger steht bereit.

Wegen der Geh-Beeinträchtigung dürfen wir als erste an Bord. Das ist Service! Dankeschön!

So können wir uns ohne Hektik und Gedrängel einrichten.

Schon ganz schön müde….

Kurz nach Mitternacht heben wir ab, vor uns liegen 13 Stunden Flug.

Um 20 nach 1 Uhr nachts wird das Dinner serviert.

Couscous-Salat, Pasta mit Käsesauce und eine Maracuja Creme als Dessert. Nicht schlecht.

 

Tatsächlich können wir beide ein paar Stunden schlafen. Nicht gerade bequem, aber geht.

Im Bordkino läuft „No country for old men“. Ziemlich brutal, aber trotzdem ein klasse Film.

Um uns funkeln die Sterne, wir fliegen durch eine sternenklare Nacht. Der Atlantik ist schon überquert, unter uns flimmern die Lichter brasilianischer Städte. Krass, so von oben draufzuschauen.

Ein wunderschöner Sonnenaufgang.

Der Captain erhöht nochmal die Spannung: wegen zu dichtem Nebel können wir eventuell nicht in Montevideo landen. Wir haben noch genug Sprit um eine halbe Stunde im Luftraum überm Flughafen zu kreisen, wenn es dann nicht besser ist, fliegen wir weiter nach Buenos Aires oder nach Asuncion, Paraguay…..oh no!

Der Nebel hat ein Einsehen und verzieht sich rechtzeitig. Wir landen bei Sonnenschein in Montevideo, supersoft, der beste Landeanflug, den wir je erlebt haben.

Angekommen!

Wir freuen uns riesig wieder da zu sein!

Martins Geh-Handicap erspart uns alle Schlangen und Wartezeiten. Sofort werden für uns die Barrieren geöffnet und wir werden nach vorne durchgeleitet. So geht Einreise und Gepäckabwicklung blitzschnell.

Diego holt uns ab und bringt uns zum UY Storage zur Rappelkiste.

Hurra!

Da ist sie wieder! Unser Zuhause!

 

Rappelkiste hat den Winter gut überstanden. Kein Muff, kein Schimmel, nur etwas mehr Rost.

Erstmal vom Flug ausruhen, in die Sonne setzen, dann richten wir uns ein.

Die Klamotten vom Flug wandern in die Waschmaschine, wir genießen eine ausgiebige Dusche, die Zeitverschiebung macht uns zu schaffen.

Bis 20 Uhr halten wir durch, dann fallen wir hundemüde ins Bett.

So schön, wieder in der Rappelkiste zu wohnen!

 

Bevor wir am nächsten Tag losfahren, will Martin den Reifendruck prüfen, aber aus dem Schlauch vom Beifahrersitz pfeift Druck ab. Irgendein Ventil schließt nicht. Martin baut den Sitz aus, klopft auf die Ventile

=> funktioniert wieder!

Wir bezahlen unsere Rechnung beim UY, tanken Wasser und lassen dabei auch den Warmwasserkessel wieder volllaufen.

Denken wir jedenfalls…..

Bis wir es aus dem Shelter tropfen sehen……

OH NO!

Ein Ventil war offen, alles ist in den Shelter gelaufen! Eine schöne Überschwemmung….

Also Ventil schließen, wischen, wischen, wischen…..

Zwei Stunden später als gedacht sind wir startklar.

 

Tadahhhh!

Die zweite Runde durch Südamerika beginnt!

Nach Norden, unser erstes Ziel: La Paloma. Dort können wir den Jetlag ausschlafen, uns einleben und Martin kann sich noch etwas schonen. Vorbei am dritthöchsten Berg Uruguays, dem Cerro Pan de Azucar, sausen wir dahin.

Frühling in Uruguay, leuchtende Rapsfelder, rauchende Schornsteine, die Pferde tragen oft noch ihre Winterdecken

Wir staunen über eine altmodische Ziegelbrennerei.

Nach 180 Kilometern erreichen wir den altbekannten Parkplatz in La Paloma.

Ankommen.

 

 

 

Jeden Morgen wecken uns die schrillen Rufe der Bronzekiebitze. Randale!

Morgens ist es nebelig, dann kommt die Sonne und wärmt uns durch. Im Flugzeug hat mich eine fette Erkältung erwischt, die kann ich erstmal in Ruhe auskurieren.

Martin holt die Dax aus der Garage. Schon geht die wilde Fahrt los, in die Stadt.

Zu dieser fabelhaften Panaderia.

 

Wir kaufen Jaleo Butiá, eine Marmelade aus Palmenfrüchten. Süßsauer, sehr aromatisch, köstlich!

 

Wir unternehmen nicht viel. Beobachten von den Liegestühlen aus Pilze und Vögel.

Jeden Tag ab 17 Uhr fliegt ein Schwarm Loros ein und verschmilzt mit dem Wiesengrün.

Das Wasser ist noch eiskalt, am Strand liegen wieder die wassergefüllten Bälle.

Unser brasilianischer Nachbar möchte soo gerne mal mit der Dax mitfahren, Martin nimmt ihn mit auf eine Runde.

Total begeistert, er strahlt bis über beide Ohren

9 Tage sind wir jetzt schon wieder hier. Die Erkältung ist überstanden, wir sind beide erholt. Noch ein Besuch auf dem Samstagsmarkt in Paloma, diesmal mit den Fahrrädern.

Morgen geht´s los. Schön war´s in Paloma.

Perfekt, um anzukommen in Südamerika.

Liebe Grüße, bis dann!

Julia & Martin

Drink positive!

Auf Instagram: Rappelkisteberlin

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