Der Umbau: Teil 1

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Berlin, zuhause! Schön wieder da zu sein!

Mittags kommen wir bei bestem Wetter an und stürzen uns am nächsten Tag gleich in die Arbeit. Wir haben viel zu tun, nach unserer 8-monatigen Testfahrt ist die Liste der Nachbesserungen am Steyr lang. Zunächst müssen wir ein großes Problem lösen. Unser alter Arbeits- und Stellplatz steht nicht mehr zur Verfügung. Wohin mit der Rappelkiste und wo können wir umbauen?

Wir haben wirklich gute Freunde. Die machen es möglich, daß wir Platz in der Werkstatt nebenan bekommen. Hier werden wir vorproduzieren und vorbereiten und am Wochenende können wir die Rappelkiste vor das Werkstatttor stellen und montieren. Glück gehabt!

Es geht gleich los. Abriss: der gesamte Unterbau muß raus. Innerhalb weniger Stunden haben wir die Arbeit von Wochen ruiniert. Die Kotflügel werden abgeschraubt, die Staukästen unterm Shelter abmontiert, ebenso die Abwassertanks. Trotz der neuen Luftbalgfederung ist uns der Abstand von den hinteren Reifen zum Kotflügel zu gering. Wir dengeln den in der Wüste ramponierten Kotflügel mit kräftigen Hammerschlägen wieder in Form und setzen die Schmutzfänger direkt unter den Shelter. Das hat zur Folge, daß die ursprünglichen Staukästen nicht mehr passen. Von sechs Kästen werden nur noch vier Platz haben. Und die müssen umgebaut werden.

Jeden Tag pralle Sonne, schwül, 30°C, keine optimale Arbeitstemperatur, wir würden lieber zum See fahren. Keine Chance!

Die Kotflügel sind an ihrem neuen Platz montiert, wir machen uns an die Staukästen. Am Wochenende haben wir alles ausgemessen, jetzt parkt der Steyr wieder auf seinem vorläufigen Stellplatz etwas weiter weg. Wir holen unseren Orion aus dem Winterquartier und parken ihn neben der Rappelkiste. Sehen schön zusammen aus. Als nächstes: Kistenumbau. Eine wird verkürzt, eine wird schmaler gemacht. Ein Scharnier verweigert die Arbeit und wird ersetzt. Eine Tür muß neu angepasst werden. Spannend der Moment, als wir die Kästen mit der Tauchsäge zerlegen. Sägen, flexen, messen, anpassen, nieten, lackieren, so verbringen wir die erste Arbeitswoche. Die beiden großen Kästen für die Liegestühle werden zersägt. Später werden wir sie wieder so zusammensetzen, daß sie quer unter dem Shelter eine durchgehende Kiste von links nach rechts bilden. Wir kommen trotz der Hitze gut voran.

Abends kühlen schwere Gewitter die Luft etwas ab.

Alles läuft prima, die erste Arbeitswoche ist schon vorbei…

Bis bald, liebe Grüße!

Julia & Martin

Drink positive!

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